Würdevoll trauern!

v.l.n.r.: Trauerbegleitung Claudia Flaskamp, Andrea Meermann und Yvonne Münks von den Lady Lions, Koordinatorin der Hospizbewegung Daniela Sadrija, Präsidentin Tanja Herrmann-Hurtzig, Marita Schmickler-Herriger und Martina Seuser von den Lady Lions, Trauerbegleiterin Jane Weber, Vorstandsmitglied der Hospizbewegung Helmut Teske

Was passiert eigentlich mit Zahngold, das ersetzt wurde und nicht mehr genutzt wird? Für viele Langenfelder Arztpraxen ist dies seit ​​​​​​​längerem klar: Sie sammeln ​​​​​​​es ​in speziellen Behältern und übergeben es als Spende an unseren Club. Das Zahngold wird in einer Scheide​​​​anstalt aufbereitet und in Euro getauscht. Auch​​​ defekte Goldschmuckstücke, aus der Mode gekommene Kettchen und Goldarmbanduhren oder in der Schublade schlummernde Zahn- und Goldkronen werden ​​​​​​​angenommen. Hierfür stehen Sammeldosen in der Stadtbibliothek, bei der AWO, der Stadtgeschäftsstelle der Malteser und der evangelischen Kirchengemeinde bereit. Auf diese Weise sind in den letzten Jahren 11.000 Euro zusammengekommen.

Davon wurden nun 8.000 Euro an die Hospizbewegung St. Martin e.V. gespendet. Das Geld ist für die Renovierung des in die Jahre gekom​​​​menen Trauerraums bestimmt, der Familien und Freunden von Verstorbenen einen angemessenen Ort zum Trauern bietet. Wie kann Gold ​​​​​​​besser verwendet werden als dafür, ​Menschen, die trauern und großes Leid ertragen, eine angemessene Umgebung zu realisieren.

Bei der feierlichen Scheckübergabe an den Vorstand der Hospizbewegung Helmut Teske hob unsere Präsidentin Tanja Herrmann-Hurtzig ​​​​​​​hervor, wie wichtig es​​​ sei, Menschen in schwierigen Lebenssituationen, besonders auf dem Weg ihrer Trauer zu unterstützen und ihnen ​​​​​​​Trost zu spenden.

Kurz vor dem 3. Advent wurde der Trauerraum nach der Renovierung und Neugestaltung eingeweiht. Alles wirkt gemütlich und einladend. Wir freuen uns sehr über das Ergebnis!
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Vorher
Der Trauerraum ist frisch renoviert.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.